Presseinformation
Eitorf/Bonn/Kiel, 13.11.2023.

„Sagen, was man tut – und tun, was man sagt.“ Alt-Bundespräsident Johannes Rau prägte diesen denkwürdigen Satz. Einen Satz, den WECO sich von jeher zu Herzen genommen hat. Ende 2022 hatte das Unternehmen mit Stammsitz in Eitorf bei Bonn die nachhaltige Neuausrichtung von Feuerwerkskörpern und Verpackungen angekündigt. Nun folgen Worten Taten: Über Monate liefen die Maschinen in Eitorf und Kiel auf Hochtouren, um bisherige Plastik-Elemente aus Pappe herzustellen.

WECO-Geschäftsführer Thomas Schreiber: „Corona hat uns ganz schön durchgeschüttelt und die Abgabeverbote haben uns finanziell massiv angeknockt. Aber wir sind standhaft geblieben, haben uns sortiert und nachhaltig neu ausgerichtet. Bei WECO haben wir uns ganz bewusst Zukunftsfragen gestellt. Vor allem die: Wie können wir unsere Produkte umweltfreundlicher machen? Das Ergebnis lässt sich so auf den Punkt bringen: Pappe ist das neue Plastik.“

Pappe ist das neue Plastik
Für den Silvesterspaß 2023 hat WECO sortimentsübergreifend bei den Feuerwerkskörpern und ebenfalls bei den Verpackungen neue Standards gesetzt. „Damit wollen wir unseren Beitrag leisten und mehr Verantwortung im Klimawandel übernehmen“, so Thomas Schreiber. Zwar bestehen schon heute 90 Prozent der Feuerwerkskörper nur aus Altpapier und Holz – „unser Ziel ist aber, Kunststoff vollständig in unseren Produkten zu ersetzen. Alle Produkte sollen biologisch abbaubar werden.“

Damit die Kundinnen und Kunden an den drei Tagen vor Silvester auch eine große Produktauswahl haben, musste trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten 2022 in neue Technik investiert werden. So wurden beispielsweise für die Umstellung der deutschen Feuerwerks-Raketen-Produktion eigens Maschinen konstruiert und umgerüstet. Dank eines besonderen Verfahrens werden die Raketenhülsen an der Spitze so geformt, dass die bisherige Plastik-Kappe durch die Zuspitzung dieses Pappkörpers vollumfänglich ersetzt werden kann. Auch die sicherheitsrelevante Zündschnurabdeckung wurde durch eine Alternative aus Pappe ersetzt. Weitere Erfolge bei der Umstellung auf biologisch abbaubare Materialen konnten bei den Produktverpackungen und verschiedenen Einzelbauteilen wie Standfüßen von Fontänen erzielt werden. Für WECO-Geschäftsführer Thomas Schreiber ist klar: „Wir stehen zu unserem Wort. Im Dezember 2023 werden sich die Kundinnen und Kunden selbst davon überzeugen können. Unsere diesjährige Eigenfertigung ist nahezu abgeschlossen.“

INFO

  • Neben der Verbesserung der Öko-Bilanz der WECO-Produkte sind der Klima- und Naturschutz wichtige Themen. 2020 startete das Unternehmen mit Sitz in Eitorf ein nachhaltiges Aufforstungsprojekt. Bis 2027 werden insgesamt 4,3 Hektar Waldfläche in Kooperation mit der Gemeinde bepflanzt.
  • Schon heute bestehen Feuerwerkskörper größtenteils aus recyclebaren Materialien. Mehr als die Hälfte aller verkauften Produkte sogar zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und Altpapier.
  • Fraglos sind Treibhausgase wie Kohlendioxid aus fossilen Quellen klimaschädlich. Beim Abbrand von Feuerwerkskörpern entsteht allerdings nur wenig CO2. Lediglich 0,0003 % – so klein ist der Anteil des CO2-Ausstoßes von Silvesterfeuerwerk im Verhältnis zum CO2-Gesamt-Ausstoß in Deutschland.

Über WECO
WECO Feuerwerk ist 2023 das einzige Unternehmen in Europa mit maßgeblichen Kapazitäten in der Eigenfertigung. Die Produktpalette umfasst insbesondere Raketen, Batterien, Diamant-Sonnen, Wunderkerzen und das gesamte Angebot im Bereich Bühnenfeuerwerk samt technischer Artikel und Produkte für den Bereich Großfeuerwerk. WECO Feuerwerk ist europäischer Marktführer und versteht sich als Innovationsführer im Bereich des Feuerwerks. Durchschnittlich werden mehr als 30 Neuheiten pro Jahr entwickelt.

Pressekontakt:
Oliver Gerstmeier
Bogestraße 54 – 56/53783 Eitorf
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