WECO Feuerwerk begrüßt die Erweiterung der Überbrückungshilfen, die nun unter anderem auch die pyrotechnische Industrie berücksichtigt.

Eitorf, 21.01.2021. Bundesfinanzministerium und Bundeswirtschaftsministerium haben sich auf eine Anpassung der Überbrückungshilfe III verständigt. Diese berücksichtigt nun auch Wirtschaftszweige wie die pyrotechnische Industrie, die bisher keinen Zugang zu den staatlichen Corona-Hilfen hatten. WECO Feuerwerk bewertet diese Entscheidung grundsätzlich sehr positiv, zeigt sich zunächst jedoch nur verhalten optimistisch.

Am 20.01.2021 veröffentlichte das Bundesfinanzministerium ein Papier über die Vereinfachung und Verbesserung der Überbrückungshilfe III, in der neben dem Einzelhandel und der Reisebranche nun auch wirtschaftliche Hilfen für die pyrotechnische Industrie berücksichtigt werden. Der Marktführer im Bereich der Endverbraucherpyrotechnik, der besonders stark von den Folgen des ausgesprochenen Verkaufsverbots betroffen war, bewertet die Verbesserung der Überbrückungshilfen sehr positiv. „Mehr können wir zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht dazu sagen, aber es ist definitiv ein erster Schritt zur Rettung unseres Unternehmens“, äußert sich Geschäftsführer Thomas Schreiber verhalten optimistisch. Gleichzeitig bedankt sich das Unternehmen ausdrücklich für das Engagement und die Unterstützung der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, mit der man seit mehreren Wochen auf bilateraler Ebene in einem engem Austausch steht.

Das Eitorfer Traditionsunternehmen, welches an seinen drei deutschen Standorten insgesamt mehr als 400 Menschen beschäftigt, wird die Hilfen nun so schnell wie möglich für sich beantragen. Dabei entscheidet jedoch die tatsächliche Höhe letztendlich darüber, wie es für WECO weitergeht. Denn die derzeit in Aussicht gestellten Hilfsgelder werden nicht zur Verlustdeckung ausreichen. Dem Unternehmen entstehen auch aktuell noch enorme Kosten durch die Rückholung der ausgelieferten Ware sowie durch die anschließende Einlagerung.

„Wir bewerten die Hilfen als äußerst positiv und bedanken uns auch in aller Form für die Berücksichtigung, jedoch können wir aufgrund unserer Unternehmensgröße bereits jetzt absehen, dass der festgesteckte Rahmen die entstandenen Verluste bei weitem nicht decken wird und zusätzliche Maßnahmen bzw. Förderungen nötig sein werden“, ergänzt Schreiber abschließend.